Warum die Linke ? Erst der Kosovokrieg, dann Hartz IV. Das waren meine Treiber, die politischen Eskalationsstufen in die LINKE, die damals im Jahr 2000, als ich eingetreten bin, noch die PDS war. Das Erbe der SED darin, verpflichtet uns und mich in ganz besonderer Weise zur Achtung demokratischer Werte und von Menschenrechten.
Der Markt allein stiftet keine Gesellschaft, er kann nur eine dienende Funktion für der Gesellschaft haben, aber er darf sie nicht strukturieren. Die Kräfte der kapitalistischen Ökonomie sind unglaublich schöpferisch und brutal. Und sie sind blind gegenüber allen sozialen Verwerfungen und ökologischen Verheerungen, die sie anrichten. Der der Kapitalismus ist eine extrahierende Ökonomie. Raubbau an Mensch und Natur ist seine Grundlage und ohne quantitatives Wachstum kommt er nicht aus. Regelmäßige Krisen, die in große soziale Katastrophen führen, sind ihm eingeschrieben. Das können wir besser und das müssen wir besser machen, wenn wir nicht in einem ökologischen Katastrophenkapitalismus enden wollen, der sich autoritärer Regime wird bedienen müssen,Ein immer mächtiger werdender (Kapital-) Markt und seine größten Akteure untergraben die Grundlagen einer demokratischen Gesellschaft. Nicht die Demokratie muss martkfähig werden. Der Markt muss demokratiefähig werden. Diese Sichtweisen finden sich in dieser Klarheit nur in DIE LINKE . Sie ist also die am wenigsten falsche Partei für mich. Die richtige müsste ich selbst gründen und das Programm schreiben. Ich wäre mglw. das einzige Mitglied. Und das wäre dann auch nicht so wirkungsvoll. Also bleibe ich wo ich bin und ärgere mich manchmal wahnsinnig und manchmal bin ich stolz auf uns.